TV-Werbung für Premiere-Umbenennung kostet 40 Millionen Euro

München -
Allein 40 Millionen Euro wird die Pay-TV-Plattform Premiere für seine Umbenennung in Sky in die TV-Werbung stecken.

Das gesamte Werbebugdet für alle Medien (Crossmedia) beläuft sich auf 100 Millionen Euro. Das berichtet das Handelsblatt. Durch die Kapitalerhöhung am 22. April flossen Premiere Bruttogelder in Höhe von rund 411,6 Millionen Euro zu.

"Wir steigen damit nach Aldi und Lidl zum drittgrößten Werbekunden auf", sagte Marketing- und Vertriebschef Marcello Maggioni dem Handelsblatt. Der Zeitpunkt für eine Kampagne sei derzeit günstig, da Fernsehsender wie Pro Sieben Sat 1 und RTL großzügige Rabatte geben würden. "In der Rezession ist eine solche Umbenennung nicht so teuer wie in Boomzeiten", sagte Marketingchef Maggioni.

Die knappe Zeit werde von Experten als größter Nachteil für eine Umbenennung gesehen. "Premiere hat nicht die Glaubwürdigkeit für eine Wiedererfindung des Bezahlfernsehens", äußerte sich ein Premiere-Werbeexperte gegenüber der Zeitung.

Für Großaktionär Murdoch sei die Marke Sky sinnvoll, sagt Stephan Schusser von der Münchener Unternehmensberatung Keylens dem "Handelsblatt". Falls der Medienzar tatsächlich einen weltweiten Anbieter im Pay-TV aufbauen wolle, "lässt sich das sicherlich am besten mit einer international starken Dachmarke" erreichen.

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