[quote]Original von Lombardo
(Aktualisierung 29.12.07)
Aktuell ist folgende Firmware:
Komplett-Patch "ToH3.4HoT11.0" + kleiner Patch "HoT11.1"
(Es muß unbedingt zuerst der Komplett-Patch und danach der kleine Patch eingespielt werden - nicht umgekehrt!!!)
So, ich habe jetzt mal in aller Hast was zusammengestellt, was viele Fragen zum Humax einigermaßen abdecken müße.
Dieser Text besteht zum einen aus frisch geschriebenen Passagen und zum anderen aus Textabschnitten, die eigentlich für ein geplantes ‚Humax-Handbuch’ gedacht sind. Insofern ist das ist also zum Teil eine Art Beta-Release. Es gibt in diesem Text noch jede Menge Redundanzen (ich hoffe nicht allzu viele Fehler), aber der tagtägliche grausame Kleinkrieg um die ewig gleichen Humax-Fragen hat mich dazu bewogen, den Text in diesem unfertigen Zustand jetzt schon vorzulegen. Eigentlich sollte man so etwas nicht machen, aber ich denke: Das ist im Augenblick erst mal besser als gar nichts. (Leider fehlen noch z. B. Angaben darüber, wie man Keys per Fernbedienung eingibt oder wie Entschlüsselung überhaupt funktioniert bzw. wie der Emulator des Humax arbeitet; aber das wäre jetzt wirklich zuviel gewesen …..)
Relativ ‚frische/neue’ Files gibt’ in der Dreamworld im ULC; standardmäßig benötigte Files wird man in der Database der Dreamworld finden (vorher sollte man auf der Dreamworld-Hauptseite in das Forum ‚User/Pass für die Database’ hineinschauen).
Außerdem gibt es die Standard-Software zum Humax natürlich auf der Seite von CrazySat: [Değerli Ziyaretci, linki görmeniz icin bu mesaja cevap yazmanız gerekiyorÜye olmak icin burayı tıklayınız] . Übrigens hat der nachfolgende Text keine Links zu anderen Boards; auf diese Weise wird ein Konflikt mit den Regeln mancher Boards vermieden, wo solche Links untersagt sind; allerdings gebe ich einen deutlichen Hinweis, wie man CrazySats wichtige Seite über ‚Google’ ausfindig machen kann.)
Ein paar wichtige Humax-5400-Grundlagen
(Lombardo; 29.12.2007; Aktualisierung)
Kopieren und Weiterverbreitung nur, wenn mein Name nicht gelöscht wird!
Wenn Ihr diesen Text in ein anderes Board mitnehmt, dann macht das bitte so, daß die Formatierungen (Schriftgröße, Fettdruck usw.) erhalten bleiben.
Dazu braucht Ihr bloß auf ‚Zitat’/ ‚Zitieren’ klicken und schon habt Ihr ein Fenster vor Euch, aus dem mein Text mit sämtlichen HTML-Formatierbefehlen (Befehle in eckigen Klammern) komplett herauskopiert und in ein Word-Dokument einfügt/ ‚zwischengelagert’ werden kann. Die Formatierungen sind fürs bessere Textverständnis wirklich wichtig und sollten nicht verlorengehen!
BITTE an die Mods:
Laßt diesen Thread bitte offen, damit die User tatsächlich über ‚Zitat’/ ‚Zitieren’ auf meinen Text zugreifen und somit sämtliche Formatierungen mit übernehmen können. Bei einem geschlossenen Thread bliebe den Usern nichts anderes übrig, als bloß mit der Maus kopierend über die HTML-Oberfläche zu huschen. Damit wären alle Formatierungen futsch.
Die von mir genannte Software findet Ihr entweder in den ULCs oder Databases Eurer Boards oder auf der Seite von CrazySat, die sowieso jeder Humax-Besitzer als ‚Bookmark’ gespeichert haben sollte (bei Google mal die beiden Begriffe ‚humax-zone’ und ‚CrazySat’ zusammen eingeben).
Gliederung
1.
Loader und System-ID als Voraussetzung für das Einspielen von ToH-HoT-Firmware
2.
Software und Programme für den Humax
2.1
Firmware/ Patch
2.1.1
Files für den Humax 5400/ 5400Z (ohne Plus) – Files für den Humax 5400 Z Plus
2.1.2
HDFSmart1.8p zum Überspielen von Firmware/ Patches
2.2
PMCtable
2.3.
Key.Bin
2.4
Settings (Senderlisten)
2.4.1
Allgemeines zu Settings und zu Settings-Editoren
2.4.2
Brummiere Optionskanäle - Portalmode
3.
Allgemeine Bemerkungen zum Auto-Update (AU)
3.1
Das ‚normale’ Auto-Update
3.2
Besonderheiten beim Auto-Update von D+
3.3
Besonderheiten beim Auto-Update von TPS
4.
Einstellungen im Humax-Menü ‚Config’
4.1 Card-Blocker
4.2 CAID-Preselect
5.
Neue Struktur für die Zuordnung/ Adressierung von BISS-Keys und Constant Control Words
6.
Über das Löschen des FLASH-Speichers (‚Reinigen’/ ‚Plattmachen’)
1. Loader und System-ID als Voraussetzung für das Einspielen von ToH-HoT-Firmware
Manche User beziehen übers Internet einen gebrauchten Humax, der (noch) gar nicht patchbar ist und wundern sich, daß sie bei dem Versuch, die ‚alternative’ ToH-HoT-Firmware über die serielle Schnittstelle einzuspielen (= das sogenannte ‚patchen’) nur eine Fehlermeldung bekommen.
Ein patchbarer Humax ist erkennbar an der Version des Bootloaders – meist nur abgekürzt ‚Loader’ genannt -, der im Prinzip 2 Funktionen erfüllt:
1.
Er lädt beim Einschalten die gesamte Firmware hoch und bringt damit den Humax überhaupt erst in den betriebsbereiten Zustand.
2.
Die Version des Bootloaders entscheidet, ob über die RS-232-Schnittstelle andere Bootloader und ToH-Firmware eingespielt werden können.
Nur in die alten 5400er Modelle (ohne ‚Z’ und ohne ‚Plus’) kann die ToH-HoT-Firmware gleich und problemlos geladen werden: Sie sind dank ihres Loaders von vornherein (also ‚ab Werk’) patchbar. Leider hat die Firma Humax Digital spätere Modelle (Humax 5400Z; Humax 5400 Z+) mit einem Loader ausgestattet, der das Einspielen der ToH-HoT-Firmware blockiert. Daher muß bei diesen späteren Modellen – mit einigem Aufwand - erst ein anderer Loader installiert werden, der das Überspielen von ToH-HoT-Firmware über die RS-232-Schnittstelle zuläßt; das ist allerdings eine Sache, die man einem Fachmann überlassen sollte. Sobald erstmals eine ToH-HoT-Firmware erfolgreich übertragen wurde, gilt ein Receiver als ‚gepatcht’.
Ob ein Humax bereits gepatcht wurde bzw. patchbar ist, sieht man im Humax-Menü ‚Empfängerstatus’ (Menü > Installation > Status > Empfängerstatus) anhand der Daten für den Loader und die System-ID; die Loaderversion wird übrigens auch beim Einschalten des Humax kurz auf dem Display angezeigt. Es gibt verschiedene Bootloader und System-IDs, und welche im Humax vorhanden sein sollten, richtet sich ausschließlich nach der Hardware (Version von Board und Tuner). Überspielt man einen falschen Loader, dann kann das im schlimmsten Fall den Humax so sehr ruinieren, daß sich dieser Schaden nur mit großem Aufwand wieder beheben läßt.
Ob die im Menü ‚Empfängerstatus’ angezeigten Versionen von Loader und System-ID auch tatsächlich die richtigen für den Humax sind (manche Vorbesitzer können ja irgendeinen Mist eingespielt haben), weiß man erst dann mit 100%iger Gewißheit, wenn man den Humax aufschraubt und die Versionen von Board und Tuner in Erfahrung bringt (manche 5400Z+-Modelle kann man z. B. von außen gar nicht erkennen, weil das ‚+’-Zeichen auf dem Gehäuse fehlt ….):
1.
Die Version des Boards (OAK I oder OAK II) steht in großer Schrift direkt auf der Hauptplatine.
2.
Der Tuner sieht aus wie eine kleine Zigarettenschachtel und hängt direkt an den Coax-Anschlüssen; ein kleiner Aufkleber verrät die Version (MK2 - MK3 - LVA3).
Beim Aufschrauben und Nachschauen kann nichts passieren! Man sollte nur nicht auf der Hauptplatine herumtappen, da man sonst empfindliche Bauteile durch statische Aufladung schnell beschädigen könnte.
Bei patchbaren Humax 5400-/ 5400Z-/ 5400Z+-Receivern gibt es hardwareabhängig (!!) folgende Kombinationen (Quelle u. a. HUMI_USER):
Humax 5400:
Board OAK I , Tuner SD 1228/LA-MK2 : (Loader: L1.3x, aktuell: ) Loader L1.37; System ID : 0016.0000
Board OAK I , Tuner SD 1228/LA-MK3 : (Loader H1.3x, aktuell: ) Loader H1.37; System ID : 0016.0400
Board OAK II , Tuner SD 1228/L-MK2 : (Loader: L2.0x, aktuell: ) Loader L2.08; System ID : 0016.0200
Board OAK II , Tuner SD 1228/L-MK3 : (Loader H2.0x, aktuell: ) Loader H2.08; System ID : 0016.0600
Humax 5400 Z:
Board OAK II , Tuner SD 1228/L-MK3 : (Loader H2.0x, aktuell: ) Loader H2.08; System ID : 0016.0600
Humax 5400 Z+ (Humax 5400 Z Plus) :
Board OAK II , Tuner SD 1278LVA-3 oder SD 1278LV-3H : Loader H2.08 oder H2.19 (beide Loader sind gleichwertig); System-ID : 0016.0601
Hat man einen ungepatchten Humax 5400Z/ 5400Z+ erworben, dann sollte man das Einspielen des passenden Loaders unbedingt vom Fachmann machen lassen. Das Gleiche gilt für einen vom Vorbesitzer ‚vermurksten’ Humax 5400 (ohne Z und ohne Plus), 5400Z oder 5400Z+ – allerdings nur für den Fall, daß über serielle Schnittstelle die hdf-Files für den richtigen Loader bzw. die richtige System-ID tatsächlich nicht mehr eingespielt werden können.
Nur ein Fachman verfügt auf Anhieb über die notwendigen Kenntnisse und Spezialgerätschaften, um einen ungepatchten Humax 5400Z/ 5400Z+ oder einen gnadenlos vermurksten Humax 5400/ 5400Z/ 5400Z+ patchtauglich zu machen. Hier müssen nämlich trickreiche Manipulationen auf dem Humax-Board erfolgen: Entweder wird ein sogenanntes Z-Board (eine programmierbare Platine mit Steckkontakten) verwendet und über einen Molex-Connector (Stecker zum Einlöten) oder ein Nadelboard (verfügt über Federstift-Kontakte) mit bestimmten Punkten auf der Humax-Platine verbunden, um die serielle Schnittstelle zu ‚entriegeln’ und einen anderen Loader einspielen zu können; oder es wird der zuständige Flash-Speicherchip ausgelötet und mit dem passenden Loader programmiert. Das ist nun wirklich eine Sache, die sich vom finanziellen Aufwand und von der Einarbeitungszeit her für 1 einzigen Receiver überhaupt nicht lohnt. Im Internet gibt’s genügend Leute, die langjährige Erfahrung darin haben, einen Humax patchbar zu machen bzw. erstmals zu patchen, und das für einen fairen Preis gerne übernehmen. Nur wer technisch versiert ist und in so einem Unternehmen eine Herausforderung sieht, sollte hier sein Glück versuchen und sich auf CrazySats Seite ‚humax-zone’ nach einigen Anregungen umsehen.
Hat der Humax bereits einen im Prinzip (zu Board und Tuner) passenden Loader, aber eine ältere Version, dann ist zu empfehlen, auf die aktuelle Version (siehe Überblicksliste oben) aufzurüsten; denn in den aktuellen Loader-Versionen wurden die Bugs früherer Versionen beseitigt. Diese Umstellung kann man ohne weiteres selber durchführen, da hier nur die entsprechende hdf-File mit Hilfe von HDFSmart1.8 überspielt wird. Auf 3 Sachen sollte man dabei achten:
1.
Files mit Loadern sollte man ausschließlich von CrazySats Seite ‚humax-zone’ herunterladen (zwar im IRCI-5400-Popupmenü unter ‚zboard’) oder von Quellen, denen man 100%ig vertrauen kann. Im Internet kursieren nämlich Files, die angeblich einen bestimmten Loader enthalten, während es sich in Wirklichkeit um eine Killerfile oder einen ‚Backpatch’ handelt: Spielt man so eine File in den Humax ein, dann wird der Loader zerschossen und die serielle Schnittstelle ist dicht; dieser Schaden kann nur von einem Fachmann wieder behoben werden.
2.
Man darf sich keinesfalls eine Verwechslung bei der ersten Zahlenstelle der Versionsnummer leisten:
Ein Board OAK-I hat immer einen 1.xx-Loader.
Ein Board OAK-II hat immer einen 2.xx-Loader
Begeht man hier einen Fehler, dann ist der Humax erst mal gekillt und muß vom Fachmann wiederbelebt werden (mit Hilfe eines Z-Boards; oder durch Auslöten/ Programmieren des FLASH-Chips).
3.
Die Übertragung dauert nur ein paar Sekunden, darf aber keinesfalls unterbrochen werden (Szenarien: Stecker ziehen; Wackelkontakt; Stromausfall); wenn elektrische Installationsarbeiten im Haus stattfinden, bei denen schon mal die Sicherung ausgeschaltet wird oder rausfliegen kann, dann ist das kein guter Zeitpunkt, um Firmware und insbesondere einen Loader zu überspielen.
Das Überspielen von Files, die dem Humax eine andere System-ID verpassen, ist generell harmlos: Bei einer falschen System-ID kann es zu einem Frequenzversatz (Bild dunkel) kommen oder dazu, daß der Humax beim Starten hängenbleibt; keinesfalls aber wird der Humax durch eine falsche System-IDs gekillt, sondern man kann jederzeit über die serielle Schnittstelle die richtige System-ID wieder einspielen.
Files mit System-IDs bekommt man auf CrazySats Seite ‚humax-zone’, und zwar im IRCI-5400-Popupmenü unter ‚SYS-ID Tools’.
Bei einem Humax 5400Z+, der noch die System-ID ‚0016.0600’ hat, sollte man umstellen auf die eigentlich bei einem Z-Plus-Modell übliche System-ID ‚0016.0601’. Hier wird mit HDFSmart1.8p die hdf-File ‚5400Z_Plus_0016.0601’ eingespielt – auf CrazySats Seite erhältlich unter dem Namen ‚Humax Digital IRCI-5400Z+ sysID 0016.0601’. Vorher sollte man sich aber sicher sein, daß man wirklich einen ‚Z Plus’ hat, d. h. man muß den Humax aufschrauben und die Version von Board und Tuner nachschauen! Ein richtiger ‚ZPlus’ hat immer das Board ‚OAK-II’ und denTuner ‚LVA3’ (siehe oben).
Hat der Humax einmal – je nach Hardware (Board – Tuner) – den richtigen aktuellen Loader und die richtige System-ID, dann sollte dieses Thema erledigt sein. Die in der obigen Liste aufgeführten ‚aktuellen’ Loader sind schon vor vielen Jahren erschienen und seitdem gibt in diesem Bereich keine weitere Änderung/ Akualisierung mehr. Loader und System-ID sind nichts, womit man ohne zwingenden Grund herumspielt.
2. Software und Programme für den Humax 5400
Grundsätzlich gilt für das Überspielen von Software Folgendes:
1.
Der Humax 5400 muß patchbar sein: Er muß den richtigen Loader und die richtige Sytem-ID haben. ACHTUNG: Loader und System-ID sind nichts, womit man gedankenlos herumspielt; ein falscher Loader kann den Humax ruinieren!
2.
Immer bevor Computer und Humax mit einem Nullmodemkabel miteinander verbunden werden, müssen beide Geräte ganz ausgeschaltet sein; sonst kann es einen Hardware-Schaden geben!
3.
Vor dem Überspielen von Software muß der Humax ausgeschaltet sein; er wird erst angestellt, nachdem man am Computer den Befehl zur Software-Übertragung gegeben hat und die entsprechende Aufforderung sieht (‚Waiting for Humax Connection’).
Die einzige Ausnahme bildet das Überspielen von Keys (Key.Bin): Hier muß der Humax angeschaltet sein, und er sollte am besten auf einen unverschlüsselten Sender gestellt sein.
4.
Ich persönlich rate dazu, von vornherein einzelne Programme zu verwenden und keine vorkonfigurierten Programmsammlungen, die häufig bloß eine schlecht durchdachte Auswahl anbieten und/oder eine eingeschränkte Funktionalität haben. So leidet z. B. die – völlig zu Unrecht – populäre Programmsammlung ‚Humax Loader Pack’ unter Gedächtnisschwäche: Hier können innerhalb der integrierten Einzelprogramme ‚HDFSmart’(für Patches) und DSR9500EMU5.6 (für Keys) keine Veränderungen/ Updates dauerhaft abgespeichert werden.
Wer mag, kann sich aus den Einzelprogrammen jederzeit seine eigene, schnell über ‚Startmenü > Alle Programme’ abrufbare Programmsammlung erstellen: Dazu braucht man bloß mit Hilfe der rechten Mausetaste von allen ‚exe’-Dateien der Einzelprogramme Verknüpfungen erstellen, die in einem Ordner namens ‚Humax-Programme’ untergebracht werden; diesen Ordner zieht man dann mit der Maus auf die Schaltfläche ‚Start’ (in der Taskleiste), dann auf ‚Alle Programme’ und in der danach eingeblendeten Liste sucht man sich ein schönes Plätzchen für seinen Humax-Ordner.
5.
Das Einspielen von Software allein genügt nicht, damit die Entschlüsselung durch den Humax läuft:
Im internen Kartenschacht ist grundsätzlich immer eine irgendeine brauchbare Dummy-Karte (mit Irdeto-/Betacrypt-Daten) erforderlich (beim Einstecken muß die Meldung ‚The Smart Card is accepted’ kommen); das kann ruhig eine abgelaufene Karte sein (Brummiere) oder eine programmierte Funcard mit alten Irdeto-/Betacrypt-Daten.
Und die Einstellungen im Humax-Menü ‚Config’ (Menü > ToH > Config) müssen stimmen (siehe dazu weiter unten)
2.1 Firmware/ Patch (File im hdf-Format)
Firmware/ Patches sind Files im hdf-Format (hdf = Humax Download Format und werden mit dem Programm HDFSmart1.8p (von Nostromo) überspielt.
2.1.1 Files für Humax den 5400/ 5400Z (ohne Plus) – Files für den Humax 5400 Z Plus
Bei den hdf-Files sind 2 Kategorien zu unterscheiden
- Files für den gepatchten Humax 5400/ 5400Z
- Files für den gepatchten Humax 5400Z Plus
Ist bei einem Patch nichts weiter angegeben, dann handelt es sich um eine File, die für den Humax 5400 und Humax 5400 Z (ohne Plus!) gedacht ist. So eine File ist für einen ‚ZPlus’ nicht geeignet. (Allerdings kann man diese File mit Hilfe bestimmter Programme – ‚5400Z_Plus_Builder2.8’ für komplette Patches; 5400Z_Plus_IDChanger1.2 für einzelne Module - selber für den ‚Z Plus’ umwandeln.)
Nur wenn explizit im Titel ein ‚Z Plus’ oder ‚Z+’ erwähnt wird, dann ist die File von vornherein auf einen gepatchten Humax 5400 Z Plus zugeschnitten (Loader: H.2.19 oder H2.08; System-ID: ‚0016.0601’; Boardversion: OAK-II; Tunerversion: LVA3). Diese File ist dann für einen ‚normalen’ Humax 5400 und 5400 Z (ohne Plus) nicht geeignet.
Für welche Modell-Kategorie eine hdf-File gedacht ist, sieht man auch im Programmfenster von HDFSmart, wo in der Zeile oben rechts der Bereich des SystemID (range of system ID) angezeigt wird:
-
0016.0000-0016.0600’: die File ist für alle Humax 5400-Receiver geeignet, deren System-ID zwischen den Werten 0016.0000 und 0016.0600 liegt; das sind die Modelle Humax 5400 und 5400 Z (ohne Plus!)
-
Taucht die System-ID ‚0016.0601’ auf, dann ist die File für den 5400 Z Plus geeignet.
2.1.2 HDFSmart1.8p zum Überspielen von Firmware/ Patches
Jede hdf-File besteht aus einer oder mehreren RAW-Files/ RAW-buffers (Files im Rohdatenformat), die bestimmte Adressierungen (Nummern) und Funktionen haben. HDFSmart zeigt ganz genau alle Bestandteile (RAW-Files) einer hdf-File an und sendet sie - alle Bestandteile oder nur ausgewählte - in den Humax-Receiver. Außerdem leistet HDFSmart ganz automatisch eine Reihe von Sicherheitsüberprüfungen, die eine potentiell gefährliche File sofort entlarven können. Abgesehen von der ‚Humax Turbo Team Humax Turbo Suite’ (HTT HTS) gibt es kein anderes Programm, das dieses hohe Maß an Sicherheit und zuverlässigem Überblick bietet. Wer hdf-Files nur mit irgendeinem simplen Programm wie ‚WDN4oak’ oder dem ‚Humax Control Center’ blind überspielt, hat nicht die geringste Ahnung, was er da in seinen Humax lädt: Im schlimmsten Fall kann so ein ahnungsloses Vorgehen dazu führen, daß der Humax beschädigt wird (durch eine File, die einen Loader enthält; durch einen ‚Killerpatch’).
Fürs Überspielen eines Gesamtpatches ist unbedingt darauf zu achten, daß alle Einträge im Programmfenster von HDFSmart1.8p ein Häkchen (= Auswahl zum Überspielen) haben.
Überspielt wird eine aufgerufene hdf-File, indem man im Programmfenster auf das Mikroprozessor-Symbol klickt (drittes Symbol von links).
Jedesmal beim Erscheinen eines neuen Patches (auch wenn man das Programm zum erstenmal einsetzt) sollte ein Update der ‚Firmware-Database’ (XML Catalog Update) von HDFSmart gemacht werden, damit für die Einzelbestandteile (RAW-Files/ RAW-Buffers) einer hdf-File die Version richtig angezeigt werden kann. Dazu wählt man im Menü von HDFSmart: ‚?’ > ‚XML Catolog Update’ > From Humax-Zone.
Außerdem ist gegenwärtig ausnahmsweise mal ein ‚rdd-Update’ (‚rdd’ = RAW Data Dictionary) für HDFSmart nötig, das am 05. September erschienen ist. Das RAW Data Dictionary wird von HDFSmart verwendet, um die Einzelbestandteile (RAW-Files) einer hdf-File korrekt beschreiben zu können.
Download des rdd-Updates von CrazySats Seite unter ‚Tools’: ‚HDF Smart rdd Update 2007-Sep-05’ (bzw. ‚HDFSmart_rdd_Update_20070905.zip’).
Durchführung des Updates: Die Datei ‚default.rdd’ (und sicherheitshalber auch noch gleich die Datei ‚HDFSmart.exe’) sind in den Programmordner von HDFSmart hineinzukopieren und ersetzen dort die Dateien gleichen Namens.
Wer eine per ‚Setup’ installierte HDFSmart-Version1.8 (ohne p) auf seinem Computer hat (diese ist von vornherein übers Startmenü abrufbar), kann das rdd-Update mit einem lockeren Doppelklick auf die ‚Update.bat’-Datei automatisch erledigen und rüstet damit gleichzeitig auf von der Version ‚ohne p’ auf die Version ‚mit p’.
Achtung: In der von mir überhaupt nicht empfohlenen Programmsammlung ‚Humax Loader Pack’ funktionieren keine Updates für HDFSmart: Updates der Firmware-Database werden nach Schließen der Programmsammlung ‚vergessen’, und ein rdd-Update ist von vornherein nicht möglich. Benutzt HDFSmart1.8p bitte als Einzelprogramm und nicht als Teil einer Programmsammlung.
2.2 PMCtable (File im csv-Format)
Eine einzelne PMCtable (File im csv-Format; csv = comma separated values; PMCtable = Program Mangagement Control Table) spielt man mit dem Programm ‚PMCTool’ (von KaenGuruH) ein. Die PMCTable vermittelt dem Humax wichtige Daten, wie er bei der Entschlüsselung vorgehen soll.
Als Normal-User (kein Sharing ..) sollte man derzeit grundsätzlich nur die originale ToH-HoT-PMCtable verwenden, die beim letzten Komplett-Patch (also bereits in die hdf-File fest integriert!) dabei war.. (Ein Komplett-Patch hat immer die Größe von etwa 1 MB und ist auch an dem 'ToH' im Titel - zusätzlich zu HoT - zu erkennen.) Wenn man einen Komplett-Patch vollständig überspielt (dazu vor allen Einträgen im Fenster von HDFSmart1.8p ein Häkchen setzen), dann hat man automatisch auch die originale PMCtable des ToH-HoT-Teams im Humax und braucht sie gar nicht zusätzlich als Einzelfile im csv-Format (mit dem Programm PMCtool) einzuspielen. Für die im letzten Komplett-Patch 'ToH3.4HoT9.6' enthaltene PMCtable sieht man im Programm-Fenster von HDFSmart1.8p die Versionsbezeichnung 'ToH3.4HoT8.8'. Diese PMCtable ist nach wie vor aktuell, auch wenn wir mittlerweile bei der Firmware 'ToH3.4HoT9.6' samt dem kleinen Fix 'HoT9.8' angelangt sind. Es gibt derzeit für Normal-User überhaupt keinen Grund, irgendwelche anderen PMCtables zu verwenden - obwohl die Namen von PMCtables, die nicht vom ToH-HoT-Team stammen, eine angebliche Aktualität suggerieren: 'PMCtable_ToH3.4HoT.9.6' oder so ähnlich. Viele Leute glauben irrtümlicherweise, sie müßten unbedingt eine PMCtable in den Humax laden, die eine möglichst neue Versionbezeichnung hat. Früher einmal hatten separat eingespielte 'fremde' PMCtables durchaus eine Berechtigung; dank der letzten Patches aber gilt das nicht mehr, und man sollte sich als Normal-User hier lieber an die originalen ToH-HoT-Tabellen halten, wenn man Schwierigkeiten vermeiden will. Vielleicht ändert sich diese Situation ja auch wieder, aber gegenwärtig ist das halt der Stand der Dinge.
2.3 Key.Bin (File im bin-Format)
Die Keys für sämtliche Sender, die der Humax selber entschlüsseln kann, sind jeweils in 1 einzigen (hoffentlich) aktuellen Key.Bin (‚bin’ = Binary-Format) enthalten, die mit Hilfe des Programms DSR9500EMU5.6 (von Eurocrypt) überspielt wird.
Zu beachten ist Folgendes:
1.
Geeignet ist DSR9500EMU nur in der allerletzten Version 5.6. Leider werden immer wieder ältere – nicht funktionfähige - Versionen eingesetzt.
2.
Als einzelnes Programm kann DSR9500EMU5.6 nur dann aufgerufen werden, wenn zwei ActiveX-Steuerelemente auf dem Computer (Windows XP) vorhanden sind: und zwar im Ordner ‚System32’ (Pfad: ‚C:\WINDOWS\system32’). Es handelt sich dabei um die beiden Dateien:
- MSINET.OCX
- Mswinsck.ocx
Früheren Distribututionen des Programms DSR9500 waren diese beiden Dateien grundsätzlich beigegeben – zusammen mit 2 Registrierungsdateien (die ‚Stapelverarbeitungsdateien’: REG_Msinet.bat und REG_Mswinsck.bat), die nach einem bequemen Doppelklick die Registrierung bzw. Unterbringung dieser Files ganz automatisch erledigten; da mußte man selber also gar nichts eigenhändig in den ‚System32’-Ordner hineinkopieren oder mühsam registrieren.
Ärgerlicherweise wurde diese wichtigen Files in den letzten Distributionen von DSR9500EMU einfach weggelassen und in dieser unvollständigen Fassung wurde das Programm gnadenlos in sämtlichen Boards verteilt. Wer aber zuvor mit diesem Programm noch nie gearbeitet hatte und auch nicht aufgrund anderer Anwendungen die Dateien MSINET.OCX und Mswinsck.ocx auf seinem Computer hatte, konnte DSR9500EMU nicht starten, sondern erhielt stattdessen die Fehlermeldung:
„Component ‚Msinet.ocx’ (bzw. Mswinsck.ocx) or one of its dependencies not correctly registered: a file is missing or invalid”. (einfacher gesagt: es fehlt was)
Sollte man also mit dieser Fehlermeldung konfrontiert werden, muß man sich die beiden Files im Internet organisieren (Google) und auf seinem Computer im ‚System32’-Ordner registrieren. Oder noch einfacher: Man besorgt sich diese Files, indem man eine ältere Version (z.B DSR9500EMU5.4, die ansonsten aber unbrauchbar ist!) herunterlädt, z. B. von CrazySats ‚humax-zone’ unter ‚Tools’ ; dann ist durch den Doppelklick auf die die Stapelverarbeitungsdateien (REG_Msinet.bat und REG_Mswinsck.bat) der ganze Spuk ruckzuck vorbei und man hat die notwendigen Active-X-Dateien im Ordner ‚System32’
Danach werden die Fehlermeldungen verschwunden sein.
Sonderfall Windows Vista:
Manuelles Hineinkopieren der ocx-Dateien in den Ordner ‚system32’:
- um Schwierigkeiten zu vermeiden, sollte man fürs Kopieren vorübergehend die 'Benutzerkontensteuerung' abschalten (beschrieben z. B.hier: [Değerli Ziyaretci, linki görmeniz icin bu mesaja cevap yazmanız gerekiyorÜye olmak icin burayı tıklayınız] )
- einfach auf einen ganz beliebigen Ordner doppelklicken (= Ordner öffnen)
- oben in der Adresszeile des Browserfensters die Angabe ‚C:\WINDOWS\system32’ hintippen
- die ocx-Dateien in das Ordnerfenster hineinkopieren.
Unter Vista können beim Kopiervorgang ein paar lästige Abfragen erfolgen, bei denen man auf ‚Fortsetzen’ klicken muß; sollte die Datei schon im Ordner ‚system32’ vorhanden sein, dann wird man darauf hingewiesen (Hinweis ‚ersetzen’) und kann den Kopiervorgang abbrechen.
Unter Vista sind außerdem im 'Programm-Kompatibilitätsassistenten' (Vista Symbol > Systemsteuerung > ‚Ältere Programme mit dieser Windows-Version verwenden’ > Fenster Programmkompatibilitäts-Assistent) für das Programm DSR9500EMU5.6 unbedingt folgende Punkte zu aktivieren:
- Kompatibilitäts-Modus Microsoft Windows XP (Service Pack 2)
- Adminstratorberechtigung
3.
Bei DSR9500EMU5.6 sind im Menü über ‚?’ die richtigen Grundeinstellungen zu wählen:
- Humax Def
- Comport
- Verify from Box = ON
- FW Check = OFF (FW = Firmware)
Die Box vor ‘Empty Ram’ darf kein Häkchen haben! Ein aktiviertes ‚Empty Ram’ sorgt nämlich sonst dafür, daß der Keyspeicher im Humax komplett gelöscht wird (er ist dann leer!) und daß dann alles Verschlüsselte natürlich dunkel bleibt. Wenn vor ‚Empty Ram’ ein Häkchen steht, wird keine Key.Bin mehr überspielt – und zwar selbst dann nicht, wenn man mit DSR9500EMU5.6 gleichzeitig eine Key.Bin aufgerufen hat: Man glaubt dann irrtümlicherweise, eine Key.Bin zu überspielen, während aber in Wirklichkeit außer einer Löschung des Key.Ram nichts geschieht. Den Key.Ram im Humax wird man höchstens zu ‚Forschungszwecken’ löschen oder weil man als ‚Extremsharer’ ausschließlich ohne Key.Bin arbeiten möchte.
Das oft empfohlene Auslesen (Befehl ‚Read’) der Keys nach dem Überspielen ist eigentlich eine total überflüssige Angelegenheit. Hat man die Option ‚ Verify from Box = ON’ gewählt, dann bekommt man sofort nach dem Überspielen eine entsprechende Rückmeldung, ob alles geklappt hat (‘Written file verified OK’ + freundlicher Signalton). Nur wenn sich mal Schwierigkeiten ergeben und man genauer nachbohren möchte, kann man die Keys auszulesen versuchen.
Übrigens: Das ‚Humax Loader Pack’ ist standardmäßig auf das unsinnige ‚Verify from Box = OFF’ eingestellt und nicht in der Lage, die Umstellung auf ‚ON’ fest abzuspeichern. Man ist besser dran, wenn man DSR9500EMU5.6 als einzelnes Programm und nicht als Teil einer Programmsammlung verwendet.
4.
Die Key.Bin sollte man, bevor sie mit dem Programm aufgerufen/ überspielt wird, direkt auf dem Windows-Desktop plazieren, da DSR9500EMU5.6 ansonsten schnell ein Problem wegen der Pfadlänge (bis zur Key.Bin) haben kann.
5.
Nach dem Überspielen (Write) darf man das Abspeichern der neu übertragenen Keys nicht übersehen, damit sie aus dem flüchtig-vergeßlichen RAM in den dauerhaften FLASH-Speicher übernommen werden. Für diese Abspeicherung hat man 2 alternative Möglichkeiten:
-
man drückt 2 mal die blaue Taste auf der Fernbedienung, wenn man nicht im Menü ist, sondern ein normales Fernsehbild vor sich hat;
ODER
-
man schaltet den Humax auf Standby (danach kann der Humax sofort wieder angeschaltet werden).
Diese beiden Möglichkeiten sind absolut gleichberechtigt (die Abspeicherung per Standby dauert halt länger). Auch daß man nach nach der Abspeicherung per Standby noch eine gewisse Zeit warten soll, ist nicht richtig, denn die Keys landen aufgrund der Abspeicherung sofort und sicher im FLASH-Speicher. Da braucht man auf nichts mehr zu warten.
Schaltet man den Humax über den Kippschalter aus oder trennt ihn vom Strom (Netzsteckleiste, Netzstecker), ohne die Abspeicherung gemacht zu haben, dann sind neue Keys gleich wieder ‚vergessen’.
6.
Gibt es mal unerklärliche Schwierigkeiten, empfehle ich, Computer und Humax auszuschalten und wieder anzuschalten. Sehr selten kann es – bei ansonsten sorgenfreiem Betrieb – zu Störungen in der Comport-Kommunikation kommen, die sich durch Aus-, und Anschalten wieder beheben lassen.
2.4 Settings/ Senderlisten (Files im hnf-Format)
2.4.1 Allgemeines zu Settings und zu Settings-Editoren
Zum Bearbeiten und Überspielen von Settings – Files im hnf-Format (hnf = Humax New Format - empfehle ich den kostenlosen Settings-Editor ‚HNFSmart2.4fix2’ (von Nostromo), das zuverlässig arbeitet und eine mehrspaltige Ansicht der Kanäle bietet. Das in den Boards oft genannte Programm ‚Human’ ( von KaenGuruH; letzte Version: 0.9.9.1) hat leider manchmal ein Problem damit, fremde Settings (z. B. die pet123-Settings von [Değerli Ziyaretci, linki görmeniz icin bu mesaja cevap yazmanız gerekiyorÜye olmak icin burayı tıklayınız] ) aufzurufen (der Grund sind ein paar fehlende Settings-Daten, die aber eigentlich ohne Belang wären) und bringt dann eine falsche, irreführende Fehlermeldung (Datei angeblich zu groß); aus diesem Grund würde ich ‚Human’ nicht empfehlen, und das ist eigentlich sehr schade, da dieses Programm ansonsten sehr ansprechend und liebevoll gemacht ist (aber der von mir genannte Bug ist halt ein wirklich ein Problem ….).
Ein sehr gutes Programm für Settings ist ‚SetEditOAK’ von Wolfgang Litzinger, das allerdings knapp 20 Euro kostet. Es gibt kein anderes Programm, mit dem sich große Settings dermaßen schnell organisieren lassen. Frei im Internet findet man dieses Programm in der Regel lediglich als unregistrierte Version, die nach Öffnen des Programms jeweils nur 20 Änderungen zuläßt und sich daher lediglich fürs Ausprobieren, nicht aber für die ‚richtige’ Arbeit an Settings eignet. Erst dank einer ‚Lizenzdatei’ wird dieses Programm zur registrierten Vollversion aufgewertet. (Über ‚Google’ wird man die Homepage von Wolfgang Litzinger schnell finden.). Die Lizenzdatei für SetEdit im Internet zu verbreiten, halte ich für keine gute Idee: Wolfgang Litzinger ist kein Software-Gigant wie etwa Microsoft, sondern jemand, der mit viel Engagement und Fachwissen Settings-Editoren für alle möglichen Receiver entwickelt. So etwas sollte man entsprechend honorieren und nicht kaputtmachen.
Das Programm ‚HumBox 4.1’ ist weniger übersichtlich (keine mehrspaltige Darstellung) als ‚HNFSmart2.4fix2’ oder ‚SetEditOAK’ und bietet prinzipiell keine Möglichkeit, daß beim Überspielen Menü-/ Config-Einstellungen und die Key.Bin erhalten bleiben.
Die oft gerühmte Spezialität des Programms ‚Human’, daß im Humax vorhandene Menü-Einstellungen und die Key.Bin nach dem Einspielen von Settings erhalten bleiben, beherrscht HNFSmart2.4fix2 ganz genauso: Dazu muß man bloß im Programm-Menü den Befehl ‚Receiver > PC --- > Humax (NO CONFIG)’ auswählen. Ich selber verwende zum Editieren immer entweder SetEdit oder HNFSmart2.4fix2 und zum Überspielen immer nur HNFSmart2.4fix2. (Denn Set-Edit bietet leider keine Möglichkeit, beim Überspielen den Verlust von Keys zu verhindern.)
Eine Settings-Datei besteht im Prinzip zwei Bestandteilen: erstens aus einer ‚Channel List’ (= Senderliste im engen Sinn) und zweitens aus den ‚Preferences’, in denen Menü-Einstellungen enthalten sind. Überspielt man auch die ‚Preferences’, dann werden die Menü-Einstellungen im Humax (z. B. im Bereich: ‚Antenneneinstellungen’; ‚A/V Ausgangseinstellungen’, ‚Zeiteinstellung’) überschrieben durch diejenigen, die – ohne das man das vielleicht weiß oder überprüft hat - in der aufgerufenen Settingsdatei enthalten sind; zwangsläufig werden dabei auch die Config-Einstellungen und die Keys im Humax gelöscht, da sie im dauerhaften Flash-Speicher des Humax annähernd die gleiche Adressierung (sozusagen annähernd die gleiche ‚Hausnummer’) wie die ‚Preferences’ haben; daher ergibt sich nach dem kompletten Überspielen von Settings (‚Channel List’ + ‚Preferences’) immer die Notwendigkeit, die Menü-Einstellungen/ Config-Einstellungen durchzusehen und eine neue Key.Bin einzuspielen.
Wählt man bei HNFSmart2.4fix2 den Befehl ‚Receiver > PC --- > Humax (NO CONFIG)’, dann wird beim Überspielen von Settings nur die ‚Channel List’ (Senderliste im engen Sinn) berücksichtigt und die ‚Preferences’ werden ausgeklammert; somit bleiben die Menü-Einstellungen/ Config-Einstellungen erhalten und die Keys werden nicht gelöscht. Diese Möglichkeit bietet – außer Human – nur HNFSmart2.4fix2. Tüftelt man an seinen Settings viel herum und spielt sie immer wieder ein, dann kann einem diese ‚Technik’ viel Zeit sparen.
Natürlich kann man mit HNFSmart eine Settings-Datei auch komplett (Channel List + Preferences) überspielen. Das sollte man unbedingt in den Fällen unternehmen, wo der Settingsbereich im Humax-FLASH-Speicher ‚einen Knacks’ wegbekommen hat und daher beim Starten des Humax drei blinkende grüne Punkte auf dem Display zu sehen sind. Ursache für so einen Verlust der Settings können Änderungen an den Settings sein, die über das Humax-Menü erfolgt sind. (Ein Umorganisieren der Senderliste sollte man grundsätzlich nur mit einem Settings-Editor vornehmen). Fürs komplette Überspielen von Settings wählt man den Befehl ‚Receiver > PC --- > Humax’ aus. Danach wird man eine neue Key.Bin einspielen und folgende Untermenüs kontrollieren oder korrigieren müssen:
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Spracheinstellung, z. B. Umstellung von Englisch auf Deutsch, über Menü > Installation > System Setting > Language Setting > Menu Language (dort über die Pfeiltasten ‚German’ auswählen und mit ‚OK’ bestätigen)
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Config (Menü > ToH > Config): zu den ‚richtigen Einstellungen’ siehe das Kapitel weiter unten
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Zeiteinstellung (Menü > Installation > Systemeinstellung > Zeiteinstellung): z. B. muß – wegen des TPS-Auto-Updates – der richtige Zeitausgleich festgesetzt sein: Sommerzeit = GMT +02:00; Winterzeit = GMT +01.00)
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A/V-Ausgangseinstellungen (Menü > Installation > Systemeinstellung > A/V Ausgangseinstellungen): Bildschirmmodus ‚Automatisch’ für die automatische Umschaltung zwischen den Formaten 4:3 und 16:9
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